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#fürfansvonfans 89
Stefan Müller
2009 habe ich mir einen Pontiac Firebird auf das Technik Museum Sinsheim und dort per Mail auf
zugelegt. Aus diesem Kauf wurde inzwischen Herrn Boeuf. Sehr interessiert und freundlich lud er uns
ein aufwendiger Blog (www.transam.ch), ins Museum zu einer Besprechung ein. Wir legten schon
eine Facebook-Seite (www.facebook.com/ kurz darauf die gut 400 km zurück und nach einer
transam.ch) und eine grosse Community kurzen Sitzung war klar: Hier darf meine Diva die Rente
verteilt über die DACH-Region. Zwischen- verbringen! Eine grosse Ehre für mich! Die Modalitäten
zeitlich gab es viele nervenaufreibende wurden noch schriftlich festgehalten und nun kann ich
Erlebnisse mit dem Auto: So geriet ich an seither viel besser schlafen. Es ist beruhigend zu wissen,
zwei Pfuscher-Werkstätten, die mich viel dass nach mir weiterhin für meine Diva gesorgt wird.
Geld und noch viel mehr Nerven gekostet Einen Ehrenplatz hat seither sowohl die Diva aus Lego,
haben. Das führte schlussendlich dazu, als auch das Buch Eures Museums. Ihr habt einen
dass ich mich selber in die Materie kleinen Schweizer damit sehr glücklich gemacht!
eingelesen habe und inzwischen Werkstätten
in kritischen Fällen berate - frei nach dem Herzliche V8-Grüsse
Motto: „Wenn der Prophet nicht zum Berg
kommt, kommt der Berg zum Propheten“.
Natürlich steht inzwischen fest, dass meine
„Diva“ für immer in meinem Besitz bleiben
wird. Doch irgendwann bin ich nicht mehr.
Also suchte ich eine gute Lösung für das
unbeschadete Weiterleben des Firebirds.
Ein Museum sollte es sein, welchem
ich den`91 vererben könnte. Doch alle
Schweizer Museen waren absolut
desinteressiert. Irgendwann traf ich
ein 68er Camaro/Dragster von Peter Kruse/
Hamburg. Habe das gute Stück dann im November
2001 zu guten D-Mark-Zeiten gekauft und 13 Jahre
gefahren. Dazu kam ein 91er Honda NSX, gekauft
von dem bestimmt auch Euch bekannten Manfred
Nord aus Speyer. Nach sieben Jahren verkauft,
um mir dann einen 81er Porsche 911 SCR 3.0
zu gönnen, den ich jetzt seit drei Jahren fahre.
Wünsch Ihnen und allen anderen das Beste und
hoffe, dass man sich bald wiedersieht.
Karlheinz Moll *Anm. d. Red.: Auf der Neulandstraße (Straße zum Museum) war
das erste und einzige Dragster-Rennen in Sinsheim Mitte der
80er Jahre. Hier hatte auch unsere „Wildente“ von Rico Antes
ihren Einsatz – heute ist sie in der American Dream Car Collection
ausgestellt. Die damals geknüpften Kontakte zur Dragsterszene
Hatte von Anfang an Kontakt dazu, da ich bestehen noch immer:
mich zu der Zeit viel in der Gegend aufhielt. Sie unterstützen uns tatkräftig beim BRAZZELTAG! Ebendieses
Habe damals auch eines meiner Autos in Dragster-Rennen war auch der Startschuss für die heute
Action auf der Museumsstraße* gesehen - erfolgreichen und weltberühmten Dragster-Rennen auf
dem Hockenheimring.