Feuerwehrfahrzeuge

Im Technik Museum Speyer kann eine der größten Sammlungen historischer Feuerwehrfahrzeuge Europas bewundert werden, die von den Anfängen der Löschfahrzeuge bis in die Jetztzeit reicht. Ganz besondere Raritäten sind die riesigen Fahrzeuge aus den USA insbesondere von Ahrens-Fox, die zur Brandbekämpfung speziell auch für Hochhäuser konstruiert wurden. Mehr lesen...

Die Zähmung des Feuers war einer der wichtigsten Schritte in der Kulturentwicklung des Menschen. Die älteste Darstellung einer Brandbekämpfung ist rund 5000 Jahre alt und stammt aus einem Palast bei Ninive im heutigen Irak. Im antiken Rom gab es um 300 v. Chr. schon einen Trupp von Gemeindesklaven zur Brandbekämpfung. Zu ihrer Ausrüstung gehörte bereits eine Feuerspritze. Die immer umfangreicher und schwerer werdende Ausrüstung musste natürlich möglichst schnell zum Brandort transportiert werden. Hierzu dienten spezielle Wagen, die zu Beginn meist von Pferden gezogen wurden. Mit der fortschreitenden Motorisierung entstanden dampfgetriebene Feuerwehrspritzen, die aber meist zu langsam und zu unhandlich waren. Im Jahr 1888 präsentierte Daimler schließlich die erste Feuerspritze, bei der eine Kolbenpumpe mit einem Benzinmotor angetrieben wurde. Kurze Zeit später wurde die neue Technik dann auch zum Antrieb der Wagen verwendet. Damit war der Grundstein für die moderne Feuerwehr gelegt.

Neben den Fahrzeugen werden in zahlreichen Vitrinen Ausrüstungsgegenstände von Feuerwehren aus der ganzen Welt gezeigt. Ferner sind in der Sammlung des Technik Museum Speyer auch zwei Löschboote und ein Wasserbomber Canadair CL-215 zu sehen.